Neuer MRT für die Facharztpraxis im Kreiskrankenhaus St. Ingbert

Im Zuge des stetigen Ausbaus des Krankenhaus- und Gesundheitsstandortes St. Ingbert sind die Baumaßnahmen zur Errichtung einer Facharztpraxis für Radiologie weit vorangeschritten. Der betreffende Gebäudeteil, das ehemalige Verwaltungsgebäude in unmittelbarer Nähe zum Haupteingang der Klinik, wurde vollständig entkernt und saniert. Die Praxis befindet sich im Erdgeschoss und ist wegen der direkten Anbindung über das Foyer an das Krankenhaus sowohl für ambulante als auch stationäre Patienten künftig barrierefrei und leicht erreichbar. Die neue Facharztpraxis für Radiologie wird von der Xcare-Gruppe betrieben werden, die bereits langjähriger Kooperationspartner der Kreiskrankenhaus St. Ingbert GmbH im Bereich der Radiologie ist. „Wir freuen uns sehr, dass die Xcare-Gruppe ihr Engagement an unserem Krankenhausstandort verstärken wird“, bedankt sich Thorsten Eich bei den Kooperationspartnern.

Xcare ist der größte Anbieter von radiologischen, nuklearmedizinischen und strahlentherapeutischen Dienstleistungen im südwestdeutschen Raum und betreibt seit vielen Jahren in den Räumlichkeiten des Kreiskrankenhauses einen Computertomographen (CT) nebst teleradiologischer Befundübermittlung. Xcare ist als überörtliche Gemeinschaftspraxis mit derzeit rd. 300 Mitarbeitern organisiert und ist im Saarland und der Region Trier an zehn Standorten tätig. Insgesamt sind 53 Ärzte in der Xcare-Gruppe tätig und betreuen mit ihren Dienstleistungen mehr als 1.300 vollstationäre Krankenhausbetten im Saarland.

Magnetresonanztomograph (MRT) wird installiert

Völlig reibungslos wurde der neue Magnetresonanztomograph (MRT), das Herzstück der radiologischen Praxis, am Dienstag, 19.11.2019, an seinen künftigen Einsatzort transportiert. Das mehr als 4 Tonnen schwere Gerät der Fa. Siemens wurde samt technischem Zubehör an der Hauptzufahrt der Klinik angeliefert. Mit Hilfe eines Krans wurde der MRT abgeladen und dann auf Transportrollen über eine eigene Montageöffnung in die MRT-Kabine der Radiologie eingebracht. Auch wenn es an der einen oder anderen Stelle nur um Haaresbreite passte, erledigte das Transportunternehmen seine Arbeit absolut souverän. Seitdem erfolgen umfangreiche Anschluss- und Installationsarbeiten.

Auch in den kommenden Tagen wird das MRT die radiologische Praxis und das Krankenhaus weiter beschäftigen: Sachverständige des TÜV müssen das Gerät begutachten und abnehmen, außerdem werden die Mitarbeiter im Umgang mit dem neuen MRT geschult. So ändern sich bspw. auch die Abläufe im Falle eines Brandes: Ist der Magnet des MRT aktiviert, dürfen sich Feuerwehrleute mit ihrer herkömmlichen Ausrüstung diesem nicht nähern, da sie sonst von dem Gerät angezogen werden. Bis Anfang Dezember 2019 müssen alle Handgriffe und Abläufe sitzen, denn dann werden die ersten Patienten im neuen MRT untersucht.

Foto: Christoph Brill

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